Was tun bei Teamkonflikten? EAP als vorbeugende Massnahme

In den meisten Unternehmen steht heute der Teamgedanke an oberster Stelle: „Gemeinsam sind wir stark“. Das heisst: Alle sind in ihrer Rolle wichtig, und jeder Erfolg in erster Linie das Ergebnis guter Zusammenarbeit. Ein Ideal, das jedoch immer dann in Frage steht, wenn es zu Konflikten im Team kommt. Entdecken Sie die Vorteile eines Employee Assistance Program (EAP) bzw. einer externen Mitarbeiterberatung zur effektiven Bewältigung von Teamkonflikten und zur Unterstützung von Vorgesetzten.

Teamkonflikte treten vor allem auf, wenn Aufgaben, Ressourcen und Einflussmöglichkeiten ungleich verteilt sind. Entsprechende Wahrnehmungen können auf Defizite bei der Arbeitsorganisation hindeuten. Weit häufiger aber resultieren sie aus dem subjektiven Empfinden von Betroffenen. Mitarbeitende beklagen einen Mangel an Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Sie vermissen eine angemessene Beteiligung und sehen sich zunehmend ablehnendem Verhalten ausgesetzt. Schnell steht der Vorwurf des „Mobbing“ im Raum, der je nach Eskalationsstufe schwer zu klären ist und im ungünstigsten Fall die Aufhebung von Arbeitsverhältnissen nach sich zieht. Was tun bei Teamkonflikten?

Teamkonflikte? Erkennen von negativen Dynamiken

Vorbeugend ist es wichtig, mögliche Auslöser solcher „Negativspiralen“ zu kennen und zu unterscheiden. So hat die zeitweise Pflicht zum Home Office gezeigt, dass Mitarbeitende sehr verschieden auf die veränderten Verhältnisse reagierten.  Während einige die gewonnenen Freiräume positiv schätzten und erfolgreich nutzten, überwog bei anderen die Irritation mit gesteigertem Bedürfnis nach Rückkopplung durch Kollegen und Vorgesetzte.

Führungskräften kommt an dieser Stelle eine besondere Bedeutung zu. Denn oft ist der Prozess des innerlichen Rückzugs schon weit fortgeschritten und über kollegialen Austausch kaum mehr umzukehren. Ein Perspektivenwechsel gelingt besser aus der neutralen Position von Vorgesetzten heraus. Ausserdem können bestehende Handlungsoptionen angemessener besprochen werden: Sind es wirklich die „anderen“, die Probleme bereiten? Oder liegt stattdessen einfach eine persönliche Disposition vor, die sich besser eignet für Aufgaben mit mehr Selbständigkeit und höherer Eigenverantwortung?

Was tun bei Teamkonflikten? Erkennen der Ursachen

Ein alltägliches Phänomen sind Teamkonflikte, die sich auf familiäre Spannungen, Beziehungskrisen, finanzielle Engpässe oder privaten Rechtsstreit zurückführen lassen. Auch Kränkungserfahrungen und Enttäuschungen aus früheren Beschäftigungen von Mitarbeitenden können Anlass sein, unverhältnismässig auf bestimmte Situationen zu reagieren, Unverständnis zu spüren und auf Distanz zu gehen – mit den bekannten Folgen:

Die soziale Interaktion lässt nach und wird oberflächlich. Persönliche Erfolge finden weniger Resonanz, negative Empfindungen erfahren kein Korrektiv. Es kommt zu Schlaf- und Antriebslosigkeit bei gleichzeitig stärkerem Stressempfinden. Eine höhere Ausschüttung von Cortisol steigert das Risiko von Herz-/Kreislauferkrankungen und Depressionen und mindert die Leistungsfähigkeit auf Arbeit.

Zu den genannten individuellen Faktoren treten Einflüsse bestimmter Altersgruppen. So fehlen bei jüngeren Mitarbeitenden mitunter Lernerfahrungen im „analogen Miteinander“, während ältere Beschäftigte ihr erworbenes Erfahrungswissen bedroht sehen vom technologischen wie auch gesellschaftlichen Wandel.

Konflikte im Team? Auch Vorgesetzte brauchen Unterstützung!

Dies alles aufzufangen wäre allerdings eine Überforderung von Geschäftsführung und Vorgesetzten. Vor allem auch, weil diese wie viele Mitarbeitende auf Leitungsebene oft selbst mit den Auswirkungen von Isolation und Einsamkeit konfrontiert sind.

Konflikte im Team? Unterstützung und Entlastung bietet hier die externe Mitarbeiterberatung (Employee Assistance Program, EAP) von ICAS. Hier stehen rund um die Uhr qualifizierte Psychologinnen und Psychologen am Telefon, bei Bedarf auch per Online-Chat oder für Gespräche vor Ort bereit. Als arbeitgeberfinanzierte Dienstleistung erfolgen die individuellen Beratungen kostenfrei, anonym und absolut vertraulich.

Psychisch bedingten Beschwerden, dem Verlust von Produktivität und auch dem Mangel an Fachkräften kann so mit einem geringen Investitionsaufwand sehr erfolgreich begegnet werden. Deshalb setzen in Deutschland kleine wie größere Unternehmen verstärkt auf entsprechende Angebote.

 

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Tod und Trauer im Betrieb bewältigen

Tod und Trauer im Betrieb: Der Verlust von Kolleginnen und Kollegen nach Krankheit, durch Unfall oder Suizid ist selten absehbar und stellt immer ein einschneidendes Ereignis dar. Umso wichtiger ist es, im Unternehmen auf solche Situationen vorbereitet zu sein und angemessen reagieren zu können.

„Den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der andern muss man leben“. Die Dichterin Mascha Kaléko wusste um die schwere Last, die Hinterbliebene tragen – nicht nur als Angehörige. Von den 9’000 Menschen, die jährlich in der Schweiz im erwerbsfähigen Alter sterben, standen die meisten aktiv im Berufsleben als Mitarbeitende eines Unternehmens.

Ein Todesfall im Unternehmen hat weitreichende akute wie langfristige Auswirkungen auf Arbeitsgruppen und Teams. Vor allem, wenn keine geeigneten Handlungsempfehlungen für Tod und Trauer im Betrieb bestehen. Begriffe von werteorientierter Führung und Unternehmenskultur verlieren dann schnell an Substanz.

Dabei gilt es zu akzeptieren, dass wie der Todesfall auch die Trauerprozesse von Mitarbeitenden nicht voraussehbar sind. Wo manche unter Schock stehen, scheinen andere wie bisher zu „funktionieren“. Zur allgemeinen Betroffenheit treten zudem persönliche Erfahrungen mit dem Tod, die sehr unterschiedlich sein können.

Konzentrationsschwierigkeiten mit erhöhtem Fehlerrisiko sind zumindest in der betroffenen Abteilung sehr wahrscheinlich. Verdrängungsmechanismen und Flucht in die Arbeit oder häufigere Krankschreibungen sind zu erwarten, und bei der mittelfristigen Arbeitsplanung teamübergreifend zu berücksichtigen.

Es wäre jedoch ein Missverständnis, dass Betrieb und Personalverantwortliche nun „alles tun“ müssten, um sämtliche mit dem Todesfall verbundenen Belastungen aufzufangen. Das wäre eine Überforderung und sollte darum auch nicht aus einem wohlmeinenden Impuls heraus so artikuliert werden.

Tod und Trauer im Betrieb: unterstützende Angebote helfen und entlasten

Vielmehr ist die Kernaufgabe im hier geforderten Krisenmanagement das Vermitteln von Klarheit, Orientierung und unterstützenden Angeboten. Dies kann gelingen, indem zunächst Führungskräfte und Teamleiter „abgeholt“ und über die anstehenden Schritte informiert werden und Empfehlungen für einen angemessenen Umgang mit der Situation erhalten.

Anschliessend sind betroffene Kolleginnen und Kollegen anzusprechen mit konkreten Bewältigungs- und Unterstützungsangeboten wie z. B. Hinweisen auf ein ausliegendes Kondolenzbuch oder psychologische Gesprächs- und Beratungsangebote. Deutlich werden sollte dabei die Verbundenheit auch der Geschäftsleitung und die Tatsache, dass die Trauer im Betrieb ausreichend Raum bekommt. Für Fragen und persönliche Anliegen sind gut erreichbare Ansprechpartner zu benennen.

Von Eigeninitiativen ist abzuraten, solange mit den Angehörigen kein Austausch über bestehende Wünsche und Vorhaben möglich war. Dies betrifft auch das Aufsetzen von Traueranzeigen, bei denen familiären, kulturellen wie religiösen Aspekten Beachtung zukommen sollte.

Angebote im EAP bewähren sich für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber

Unternehmen, die auf EAP-Dienstleistungen (Employee Assistance Program, externe Mitarbeiterberatung) zugreifen können, werden in vielfältiger Weise unterstützt und entlastet.

So können Manager fachlichen Rat in Führungsfragen einholen, Mitarbeitende sich rund um die Uhr direkt an Psychologinnen und Psychologen wenden und auch Angehörige Hilfestellung von Experten erhalten – über emotionale Begleitung hinaus etwa bei der Bewältigung rechtlicher und finanzieller Fragen.

All dies ermöglicht eine angemessene Betreuung und Bewältigung auf professionellem Niveau, unter Einhalten der erforderlichen Diskretion für alle Betroffenen. Die externen Beraterinnen und Berater im EAP sind zudem vertraut mit weiterführenden Stellen oder geeigneten Therapieformen.

Bei schwerwiegenden Ereignissen im Betrieb bieten EAP-Dienstleister wie ICAS auch die Möglichkeit einer psychologischen Krisenintervention vor Ort, um betroffenen Mitarbeitergruppen, Arbeitskreisen oder dem Management kurzfristig zur Seite zu stehen.

Verluste zu akzeptieren fällt schwer, Verdrängung schafft jedoch nur weitere Probleme. Angebote im EAP bewähren sich für Arbeitnehmer wie Arbeitgeber bereits seit vielen Jahren bei der Bewältigung unterschiedlicher Belastungen von Betriebsangehörigen.

 

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Top Brand Corporate Health

EAP-Dienstleister ICAS 2022 erneut als “Top Brand Corporate Health” ausgezeichnet

Die Externe Mitarbeiterberatung (Employee Assistance Program, EAP) ist seit vielen Jahren ein bewährtes Instrument, um psychische Belastungen von Mitarbeitenden nachhaltig zu reduzieren. Als einer der führenden internationalen EAP-Anbieter erhielt ICAS 2022 wie bereits im Vorjahr die Auszeichnung als „Top Brand Corporate Health Service Provider“.

Das Marktforschungsinstitut EuPD Research erteilt diese Auszeichnung auf Basis von Nominierungen durch Unternehmen mit zertifiziertem Gesundheitsmanagement sowie unabhängiger Auditierung durch die BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Entscheidern steht mit diesem Qualitätsnachweis ein wichtiges Kriterium zur Verfügung bei der Auswahl geeigneter Dienstleister.

Zum besonderen Leistungsspektrum von ICAS gehören die länderübergreifende, mehrsprachige psychologische Beratung von Mitarbeitenden rund um die Uhr, vielfältige Trainingsangebote der ICAS Academy, ein breites Netzwerk von kooperierenden Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie höchste Standards im Datenschutz (u.a. SQS-Zertifizierung Good Priv@cy).

Weitere Informationen zur Auszeichnung auf
https://www.presseportal.de/pm/143641/5147656

Gestärkt durch die Krise mit dem ICAS CAP Crisis Assistance Program

Unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden und Führungskräfte dank der Hilfe zur Selbsthilfe

Unser Alltag ist immer noch geprägt von Unsicherheit, und ein Zurück in die gewohnte Normalität wird es noch länger nicht geben. Viele Unternehmen arbeiten nach wie vor oder bereits wieder im Home Office, und die Mitarbeitenden sind in dieser Isolation häufig konfrontiert mit persönlichen Ängsten, Einsamkeit und Verunsicherung. Mit dem ICAS CAP bieten Sie Ihren Mitarbeitenden Orientierung und Hilfe in schwierigen privaten und beruflichen Lebenslagen. Unsere erfahrenen Beraterinnen und Berater sind 24/7 per Telefon oder Live Chat erreichbar. Die Beratung erfolgt 100% anonym und vertraulich.

Das ICAS CAP Crisis Assistance Program zur Unterstützung Ihrer Mitarbeiter in Krisenzeiten (Corona) beinhaltet:

  • 24/7 Beratung und Unterstützung per Telefon oder Live Chat für emotionale und psychologische Anliegen
  • Persönliche Beratungssitzungen (1-8 Sitzungen) bei einem Psychotherapeuten über eine gesicherte Video-Verbindung
  • Informationsbroschüre in elektronischer Form (PDF)
  • Einführungsvideo
  • Anonymisierte Abschlussstatistik über die Benutzung der Dienstleistung

Preis pro Mitarbeiter € 18.00* für eine feste Laufzeit von 6 Monaten

ICAS CAP+ (Optionaler Zusatz zum obigen Angebot)

  • Telefonische Unterstützung bei lebenspraktischen und rechtlichen Fragestellungen

Zusatzkosten pro Mitarbeiter € 16.00*

*Alle Preise exkl. USt

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ICAS erfindet die Mitarbeiterberatung neu

Bisher war es für kleinere Unternehmen schwierig, in ein Beratungs- und Unterstützungsprogramm eines EAP-Anbieters aufgenommen zu werden. Mit dem neuen Serviceangebot ICAS EAP Pure, das österreichische Unternehmen online kaufen können, schliesst ICAS diese Lücke. Durch den unkomplizierten Kauf und die Möglichkeit der sofortigen Umsetzung im Unternehmen profitieren Unternehmen und Mitarbeiter unverzüglich von den Vorteilen der externen Mitarbeiterberatung durch ICAS. Erfahren Sie mehr.